Parkhausbeleuchtung

LUXANO 2 in Sens- & DIMC-Ausführung – 
smart, flexibel, kosteneffizient

Die LUXANO 2 SENS- & DIMC-Ausführungen vereinen intelligente Steuerung mit einfacher Installation und hoher Flexibilität. Über die integrierte NFC-Schnittstelle lassen sich Betriebsparameter wie Ausgangsstrom, Haltezeit, Dimmrampe und Abschaltautomatik präzise konfigurieren. Für die Steuerung wird nur eine zusätzliche Phase benötigt, wodurch Installationsaufwand und -kosten deutlich reduziert werden.

Einfache Montage 

  • FastFix Schnellmontagesystem, mit Halteklammern aus Edelstahl für variable Befestigungsabstände 
  • Schnelle, stirnseitige Rein-Raus Verdrahtung anstelle einer klassischen Durchgangsverdrahtung auf Wunsch möglich
  • Kein Gateway und keine Software/Apps zum Betrieb notwendig

Wirtschaftlicher Betrieb

  • Hohe Systemeffizienz bis 174 lm/W
  • Lange Lebensdauer L80 > 50.000 h und L70 > 100.000 h bei maximaler Umgebungstemperatur 
  • Sensoren mit sehr großem Erfassungsbereich sparen Investitionskosten durch geringere Anzahl erforderlicher SENS-Leuchten

Umweltfreundlich und zukunftssicher

  • Keine Einwegleuchte, Komponenten vor Ort austauschbar 
  • Langjährige Verfügbarkeit von Ersatzteilen, min. 10 Jahre nach Auslauf der Baureihe
  • Großes Energieeinsparpotential dank reduzierter Leistungsaufnahme im Dimmbetrieb (bis zu 90 %)

Parkhausbeleuchtung

Erfassungsbereich des Sensors

Je kleiner der Erfassungsbereichs eines Sensors ist, desto mehr Leuchten mit Sensoren müssen installiert werden. Der in der LUXANO 2 SENS eingebaute Sensor verfügt über einen sehr großen Erfassungsbereich, der unter idealen Bedingungen einen Bereich von ca. 80 m² abdeckt. Ein Vorteil, der sich in deutlich reduzierten Investitionskosten niederschlägt.

Erfassungsbereiche von Sensoren

1 10 m (≈ 80 qm)

2 8 m (≈ 50 qm)

3 6 m (≈ 30 qm)

4 5 m (≈ 20 qm)

 

Platzierung der Leuchten mit Sensoren – Variante 1: Vollständige Flächenerfassung

Bei dieser Variante wird eine möglichst breite Abdeckung der Fläche durch Sensoren angestrebt. Wird der Erfassungsbereich eines Sensors betreten, schalten alle der betreffenden SENS-Leuchte zugeordneten DIMC-Leuchten auf 100% Helligkeit. Bei Verwendung eines DALI-Lichtmanagementsystems ist eine flexible Zuordnung der Leuchten möglich. Das Verhältnis DIMC-Leuchten zu SENS-Leuchten beträgt bei diesem Beispiel ungefähr 1:1.
 

Leuchten

1 9 Leuchten ohne Sensor

2 9 Sensorleuchten 

3 Parkbuchten

 

Platzierung der Leuchten mit Sensoren – Variante 2: Sicherheitsrelevante Flächenerfassung

SENS-Leuchten werden an Auf- und Abfahrten zu den Parkebenen, vor Ein- und Ausgängen, über der Fahrbahn und am Parkscheinautomaten platziert. Eine Dauer-Grundbeleuchtung von 10 % sorgt für Orientierung und erhöht das Sicherheitsgefühl im gesamten Parkhaus. Daher ist keine Erfassung der kompletten Fläche durch Sensoren erforderlich. Nur jede vierte Leuchte benötigt einen Sensor (Verhältnis 3:1) – dadurch werden Investitionskosten gespart.

Leuchten

1 13 Leuchten ohne Sensor

2 5 Sensorleuchten 

3 Parkbuchten

 

 

Planungsbeispiel: Tiefgarage

Objektdaten: 

  • öffentliche Tiefgarage
  • Grundfläche: 1650 m²
  • Lichtpunkthöhe: 3 m
  • 1x Ein/Ausfahrt
  • 68 Stellplätze
  • nicht relevanter Tageslichtanteil
  • Zugang über Treppenhaus
  • Die Tiefgarage ist 24/7 in Betrieb

Leuchtenparameter: 

  • Steuerung: Steuerphase 
  • Dimmlevel: 10 %
  • Haltezeit: 60 s
  • Abschalten: niemals
  • Dimmrampe 100 % → 10 % Lichtstrom: 30s 
  • Keine externen Sensoren verwendet
  • Mittlere Beleuchtungsstärke im 
    Dimmbetrieb: 18 lx
  • Leistungsaufnahme im Dimmbetrieb: 5 W

Beispiel 1:  Vollständige Flächenerfassung
  • 57x 167 15L60G2 DIMC, 6000 lm, 43 W
  • 32x 167 15L60G2 SENS, 5810 lm, 36 W

Die SENS-Leuchten sind direkt über der Fahrbahn, über den Parkbuchten sowie am Treppenhauszugang platziert, um eine möglichste breite Abdeckung der Flächen zu erreichen.

Beispiel 2: Sicherheitsrelevante Flächenerfassung
  • 74x 167 15L60G2 DIMC, 6000 lm, 43 W
  • 15x 167 15L60G2 SENS, 5810 lm, 36 W 

Die SENS-Leuchten sind direkt über der Fahrbahn sowie am Treppenhauszugang platziert. Die Parkbuchten selbst werden nicht durch Sensoren erfasst. 

Einsparpotenzial

Das Einsparpotential durch Verwendung von Sensoren ist hoch. Wenn wir davon ausgehen, dass die Tiefgarage am Tag über einen Zeitraum von 12 h nahezu ständig frequentiert ist, in der Nacht jedoch deutlich weniger Bewegungen detektiert werden, kann angenommen werden, dass die Betriebszeit mit 100 % Licht bei 14 h (12 h am Tag und 2 h in der Nacht) liegt. Für den gedimmten Betrieb wird eine Betriebszeit von 10 h angenommen.

 

 Beleuchtungsanlage: 
konventionell ohne Sensorik
LED-Beleuchtungsanlage:
Beispiel 1Beispiel 2
DIMC-LeuchtenSENS-LeuchtenDIMC-LeuchtenSENS-Leuchten
Anzahl8957327415
Leistung 100 % Licht110 W43 W36 W43 W36 W
Leistung 10% Dimmbetrieb0 W6 W5 W6 W5 W
Betriebsdauer 100 %24 h14 h14 h14 h14 h
Betriebsdauer 10 %0 h10 h10 h10 h10 h
Leistungsaufnahme *85.760 kWh/a20.244 kWh/a20.914 kWh/a
Stromkosten (0,30 €/kWh) *25.728 €/a6.073 €/a6.274 €/a
CO2 Äquivalent *33 t/a8 t/a8 t/a

 

Im direkten Vergleich der beiden Beispiele sind die Anschaffungskosten für die Leuchten in Beispiel 2 um ca. 10 % niedriger. Der Energieverbrauch hingegen ist in Beispiel 2 geringfügig niedriger.

 

Parkhausbeleuchtung mit Lichtmanagementsystem LIMAS Line PRO

Die aufgeführten Leuchten sind auch in DIMD-Ausführung mit DALI 2-Schnittstelle für den Betrieb an unserem Lichtmanagementsystem LIMAS Line PRO lieferbar.
Der Einsatz von LIMAS Line PRO bietet u.a. folgende Vorteile:

  • Zentrale Überwachung und Steuerung der Beleuchtungsanlage inklusive Störungsmeldung. Auch selbstversorgte Notleuchten können in das System eingebunden und überwacht werden
  • Intelligente Gruppenbildung und „Mitlaufendes Licht“
  • Absolute Flexibilität bei der Einstellung und eventuellen nachträglichen Anpassung von 
    Lichtstrom, Dimmlevel und Nachlaufzeit sowie bei der Gruppenzuordnung

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